Version für das Ensemble Janus, Karlsruhe

Die Komposition besteht aus 2 Schichten:

1. Ein rhythmisches Geflecht entsteht aus der Überlagerung von 4 Mustern aus „rhythmischen Obertonreihen“: eine Periode wird in 2 bis 32 Teile geteilt. Sie bilden dann zusammen verschiedene von sehr einfachem bis sehr kompliziertem Muster, auch „rhythmische Schwebungen“, wenn die Frequenzen benachbart sind.
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2. Eine ältere Komposition von mir, eine Fraktalkalkulation, wird in vier Kanäle von einer CD eingespielt. Die Kalkulation wird nur dann gehört, wenn das dem Kanal zugeordnete Instrument spielt: das Instrument wirkt wie ein Schalter, besser noch, wie ein Hüllkurvengenerator. Die alte Komposition wird durch die Brille der neuen gehört.

„Volverá toda noche de isomnio, minuciosa...“
J.L. Borges: de la „Noche Cíclica“