preludio a un preludio, para órgano y  sonidos del mar.
(Für den Dom zu Trier geschrieben)
UA: 20.04.2010, Trier, Josef Still, Orgel
Aufnahme:  Köln, 14.10.2011, Zsigmond Szathmáry,  Kirche Sankt Peter zu Köln.

In dem Prelude La Cathédrale engloutie beschreibt Debussy eine seltsame Landschaft: eine Kathedrale, viel mehr, eine ganze Gegend erscheint in einem Ozean versunken. Die Zeit scheint zu stehen, scheint zu einer Ewigkeit ausgedehnt. Einen Hinweis auf die Entstehung dieser Landschaft liefert die Legende der versunkenen Stadt Ys. In meiner Komposition Der Dom und das Meer wird im „Infinitiv“ gedacht. Es geschieht etwas: ein unerbittlicher Ozean, Symbol planetarischer Zeit, verschlingt (in fünf Minuten, die Dauer der Komposition von Debussy) eine Kathedrale, Symbol menschlicher Zeit. Die Zeit frisst die Zeit.